Home-Office richtig einrichten – so geht’s

Die aktuelle Corona-Pandemie ist maßgeblich an der Umstrukturierung von Unternehmen beteiligt. Vermehrt treten neue Arbeitsmodelle in das Leben vieler Menschen, unter anderem das Home-Office. Mittlerweile sind es nicht nur Selbstständige, die von zu Hause aus arbeiten, sondern auch einen Großteil der Arbeitnehmer.
Das Büro zu Hause
Der Umstieg vom Arbeiten im Büro hin zum Home-Office war für viele Arbeitnehmer kein schleichender Prozess. Vielmehr war es ein Umbruch, der von heute auf morgen geschah. Die eigenen Haushalte sind meist nicht dafür ausgelegt, die Arbeiten von Zuhause aus zu erledigen. In das eigene Zuhause einen Arbeitsplatz zu integrieren, ist daher der erste Schritt, um das Home-Office einzurichten und so effektiv arbeiten zu können.
Ergonomischer Schreibtisch und Stehpult
Im Home-Office bleiben die Arbeitszeiten unverändert und so sitzt der durchschnittliche Arbeitnehmer gute acht Stunden an seiner Arbeit und das fünf Tage die Woche. Ein ergonomischer Schreibtisch ist daher essenziell, um einen Arbeitsplatz zu definieren und die eigene Gesundheit zu gewährleisten. So kann berufliches und privates auch im eigenen Haushalt getrennt werden. Acht Stunden zu sitzen strengt nicht nur an, sondern belastet auch die Knochen. Im Home-Office können sich Arbeitnehmer daher überlegen, ob sie sich zudem ein Stehpult anschaffen. So können einfache Schreibarbeiten oder das Beantworten von E-Mails im Stehen ausgeführt werden.
Technische Geräte und Anschlüsse
Der technische Standard für ein effizientes Arbeiten muss auch im Home-Office gewährleistet werden. Sofern man nicht selbstständig ist, können Arbeitnehmer in der Regel Geräte von der Arbeit mitnehmen. Dazu gehören Laptop, Bildschirm, externe Festplatte, Maus und Tastatur. Da das Arbeiten aus dem Home-Office zu 99 % digital geschieht, sollten Arbeitende auch eine stabile WLAN-Verbindung haben. All diese Geräte müssen mit Steckdosen verbunden werden. Kommen dann noch Telefon, Schreibtischlampe und andere technische Geräte dazu, bedarf es einer Vielzahl an Steckdosen.
Der eigene Schreibtisch sollte daher an einem Platz in der Wohnung aufgebaut werden, an dem es viele Steckdosen gibt. Viele Menschen greifen auf Mehrfachsteckdosen zurück. Diese sollten sie aber nicht auf dem Boden platzieren. Eine perfekte Höhe für Steckdose gibt es nicht. Bei der Nutzung von Steckdosen am Schreibtisch empfehlen wir Ihnen aber die Steckdosen in Reichweite zu platzieren. So müssen Sie sich nicht immer bücken und der Rücken wird geschont.
Stauraum und Organisation
Papier, Taschenrechner, Stifte, Post-its, Dokumente und Bücher nehmen auf einem Schreibtisch schnell einmal viel Platz weg. Was im Büro in Schränken aufbewahrt wird, stapelt sich in vielen Home-Office-Lösungen auf dem Boden neben dem Schreibtisch, da viele Menschen das Home-Office nur als Übergangslösung gesehen haben. Immer mehr Betriebe weltweit kündigen bereits an, dass das Home-Office bis Ende 2021 weitergeführt wird. In vielen Fällen ist es keine Übergangslösung. Daher ist es ratsam, sich einen Schreibtisch mit viel Stauraum zu kaufen. So können Sie Unterlagen und Büromaterial einfach verstauen und haben einen sauberen Schreibtisch, der wieder frische Gedanken zulässt.
Workflow: Ruhe und Konzentration
Die größte Herausforderung im Home-Office ist es aber, sich nicht ablenken zu lassen. Wenn andere Personen auch noch zu Hause sind, kann dies eine echte Herausforderung werden – mit Kindern wird es besonders schwierig. Der Schreibtisch sollte sich daher nicht unbedingt im Wohnzimmer befinden. Dort findet das Leben im Haushalt statt, wodurch man öfters gestört wird. Ein eigenes Büro ist optimal, um eine räumliche Abgrenzung zu schaffen und in Ruhe arbeiten zu können. Ist dies nicht möglich, kann auch das Schlafzimmer als Büro genutzt werden. Es ist vielleicht nicht unbedingt ästhetisch, aber ruhig. Im Schlafzimmer halten sich andere Haushaltsmitglieder hauptsächlich nur nachts zum Schlafen auf. In der Zwischenzeit kann es produktiv genutzt werden.